Glossar
Bei der Arbeit mit Web- und Digitalagenturen fallen Worte, die für Außenstehende nicht immer verständlich sind. Um einen transparenten Austausch zu ermöglichen, erklären wir in unserem Digitalagentur-Glossar die wichtigsten Begriffe.
Du vermisst einen Begriff? Schreib uns eine Email, wir nehmen ihn gerne auf!
A/B Testing
Das A/B Testing (auch bekannt unter Split-Testing) ist eine Methode, um zwei verschiedene Varianten eines Designs, einer Website, einer App etc. zu testen.
Dazu sollen vor allem im Vorfeld getane Spekulationen wie „Wir glauben …“, „Wir haben gehört, dass …“ der Vergangenheit an, denn dieser Test wird direkt an der Zielgruppe getätigt. Dazu werden zwei gleich großen Testgruppen beide Varianten zur Verfügung gestellt. Getestet wird, welche der beiden Alternativen die vordefinierten Ziele (z.B. die Sichtbarkeit von Buttons, die Verweildauer auf der Website), wobei getestet wird, besser erfüllt.
Im besten Fall gibt es nach dem Testing einen klaren Sieger und die Alternative kann in die laufende Applikation, Website etc. direkt eingebaut werden. Vorteil von A/B Testing ist, dass man diese recht kostengünstig online durchführen kann, ohne sofortige Codeänderungen vornehmen zu müssen. Man kann somit also dem Rätselraten bei der Optimierung der Website ein rasches Ende bereiten.
Agil
Unter dem Begriff Agil versteht man eine Arbeitsweise, die es einer Organisation im Falle spontaner Turbulenzen ermöglicht, flexibel und am besten sogar proaktiv zu arbeiten. Im unvorhersehbaren Arbeitsalltag ist Anpassungsfähigkeit wichtig – als agile Organisation behalten wir auch in unruhigen Zeiten die Oberhand. Das gelingt uns u.a. durch Scrum, rollenbasiertes Arbeiten und eine vertrauensbasierte Unternehmenskultur.
Applikation
Unter einer Applikation (kurz: App) versteht man ein Programm, welches Benutzerprobleme und Aufgaben löst. Im Deutschen spricht man auch von Anwendungsprogrammen oder einfach Anwendungen.
Ankerlink
Ankerlinks, oder Sprungmenü-Links, sind Links, mit welchen man auf einer Seite direkt zu einem bestimmten Teil, einer Sektion oder auch einer Überschrift springen kann.
API
Eine API, also eine Application Programming Interface, ist eine Programmierschnittstelle, die Informationen zwischen Anwendungen und einzelnen Programmteilen standardisiert austauscht.
Dieser Austausch von Daten erfolgt strukturiert nach einer im Vorfeld definierten Syntax. Mit Hilfe einer API lässt sich die Programmierung modulieren und damit vereinfachen. Dabei definiert die API, in welcher Form die Daten sowie Informationen entgegengenommen und zurückgesendet werden.
Backend
Das Backend bezeichnet den funktionalen Teil eines Systems, einer Anwendung oder Website und bildet die Kehrseite zum Frontend. Es übernimmt die technische Verwaltung im Hintergrund, den sogenannten administrativen Teil, um die reibungslose Nutzung im Frontend zu gewährleisten. Im Backend werden Einstellungen vorgenommen, Datenbanken hinterlegt oder auch Schnittstellen zu Drittprogrammen genutzt.
Browserkompatibilität
Unter Browserkompatibilität versteht man die Fähigkeit der Browser, die Inhalte einer Website so darzustellen, wie sie bei der Entwicklung angedacht waren. Aufgrund der Vielzahl an verschiedenen Browsern ist es nicht möglich, eine Website so zu optimieren, dass diese fehlerfrei und funktionierend auf allen Browsern korrekt ausgegeben wird. Zum Erhalt von Browserkompatibilität verwendet man den Ansatz, nur derartige Möglichkeiten zu verwenden, die von allen gängigen Webbrowser verstanden werden. Wir unterstützen die gängigsten Browser in der jeweils aktuellsten Version.
CMS
Ein Content Management System (CMS) ist eine Softwareanwendung, welche es Benutzer*innen ermöglicht, Inhalte wie Texte, Bilder, Videos usw. zu erstellen, zu verwalten, zu veröffentlichen und zu speichern.
CTA
Ein Call-to-Action (CTA) ist ein Marketingbegriff und beschreibt eine direkte Aufforderung an die User, eine bestimmte Handlung auszuführen.
Es gibt bspw. CTA-Buttons, welche mit Aufschriften wie "Jetzt bestellen" die User dazu bringen sollen, die Buttons und damit die dahinterliegende Aktion zu wählen.
Caching
Der Cache bezeichnet einen Zwischenspeicher, der Inhalte einer Website speichert, um bei einem erneuten Aufrufen der Website eine verkürzte Ladezeit zu ermöglichen. Dieser Speicherprozess läuft im Hintergrund ab und wird von den Nutzer*innen nicht wahrgenommen.
Change Request
Man spricht von einem Change Request, sobald ein Änderungswunsch eingeht, nachdem der Umfang der umzusetzenden Anforderungen bestimmt wurde, und dieser den Projektumfang verändert. In der Regel verursacht die Änderung Mehrkosten, welche vorab kommuniziert werden, und verändert den Projektzeitplan.
Custom Post Types
Standardmäßig in WordPress integriert sind Post Types wie "Seiten" und "Beiträge". Custom Post Type sind zusätzliche Inhaltstypen, um den Umfang von WordPress zu erweitern. Es sind letztendlich also dynamische Inhalte, welche speziell für die Bedürfnisse der Redakteur*innen entwickelt werden.
Customer Experience (CX)
Die Customer Experience (kurz: CX), also das Kundenerlebnis, umfasst Aspekte wie die Erfahrungen, Wahrnehmungen und Gefühle eine*r Kund*in in Bezug auf ein Unternehmen. Dabei werden jegliche Interaktionen unabhängig der Dauer sowie des erfolgreichen Produktverkaufs, gezählt. Die CX konzentriert sich also auf die Schaffung einer vertrauenswürdigen Beziehung zwischen einem Unternehmen und dessen Kund*innen.
CSS
Unter CSS (Cascading Style Sheets) versteht man eine Gestaltungs- und Formatierungssprache, mit welcher das Aussehen eines HTML-Dokuments verändert werden kann. Während HTML zur Textbefüllung sowie semantischen Strukturierung verwendet wird, definiert man mit CSS also das Design oder den Stil. Mit CSS können bspw. Schriftarten, Linien, Farben sowie Höhen und Breiten festgelegt werden.
Deployment
Unter Deployment versteht man die Verteilung bzw. Bereitstellung von Software. Dabei gibt es verschiedene Deploymentprozesse, die durch automatisierter Prozesse mittels Installation und Konfiguration erfolgen.
Domain
Eine Domain ist ein weltweit einmaliger Name einer Website, z.B. http://www.gebruederheitz.de/.
Als Bestandteil der URL ist sie in drei Teile geteilt:
- Top-Level-Domain (TLD)
- Second-Level-Domain
- Third-Level-Domain (Subdomain)
Dabei lässt sich die TLD hinter dem Punkt, in unserem Beispiel also „de“ finden. Die TLD gibt an, auf welches Land bzw. welche Stadt oder welchen Zweck sich die Adresse bezieht. Die Second-Level-Domain lässt sich vor dem Punkt finden, in unserem Beispiel „gebruederheitz“.
Mit Hilfe einer Subdomain lassen sich eigenständige Projekte klar von einer Website abtrennen. Die Verbundenheit zum Hauptprojekt ist dennoch gegeben.
Frontend
Frontend-Entwickler*innen kümmern sich um die Struktur, das Design/Layout, das Verhalten und den Inhalt von allem, was man im Browser sehen kann, wenn man Websites, Web-Applikationen und Mobile Apps öffnet. Dazu arbeiten sie mit Sprachen wie HTML, CSS und JavaScript. Das Gegenstück zum Frontend ist das Backend.
FTP-Zugang
Ein FTP-Programm (File-Transfer-Protokoll), also ein "Dateiübertragungsprotokoll", regelt einen Austausch von Daten zwischen mehreren Computern in einem Netzwerk.
Dabei können von einem FTP-Server Daten herunter- bzw. hochgeladen werden und die Ordnerstruktur auf einem Server kann angesehen bzw. verändert werden.
Gutenberg/ Gutenberg Block
Seit Ende 2018 mit der Einführung von Version 5.0 ist der Gutenberg Block standardmäßig in WordPress integriert. Dieser Block-Editor bringt 36 Standard-Blöcke mit sich. Ein "Block" ist eine Komponente innerhalb des Inhalts wie bspw. Überschriften, Absätze, Listen, Bilder, Zitate etc..
Hosting
Unter (Web-)Hosting versteht man das Bereitstellen von Speicherplatz, dem sogenannten Webspace. Es ist also eine Dienstleistung, bei der eine Website auf einem Server gespeichert wird, damit diese im Internet weltweit zu jeder Uhrzeit von allen Nutzer*innen abgerufen werden kann. Die Bereitstellung des (Web-)Hostings wird in der Regel von eine professionellen Webhosting-Anbieter vorgenommen.
Hover-Effect
Unter einem Hover- oder Mouseover-Effekt versteht man die Veränderung eines Elements, wie bspw. einer Verlinkung, eines Bildes, eines Buttons oder eines Texts, das beim Darüberfahren mit der Computer-Maus sichtbar wird. Der Effekt wird verwendet, um den User*innen anzuzeigen, dass hier eine Interaktion möglich ist. Auf Touchscreen-Geräten funktioniert der CSS-Hover-Effekt nicht. Dies muss im Vorfeld beachtet werden.
Honeypot
Der Begriff Honeypot beschreibt eine gängige Methode zur Abwehr von Cyberattacken auf Server, Netzwerke, Datenbanken etc. und kommt aus der Cybersecurity. Ziel des "Honigtopfs" ist es, die Angreifer in die Irre zu führen, sie vom eigentlichen Angriffsziel abzulenken, die Angriffsmethoden zu protokollieren und zu analysieren sowie die Angreifer zu identifizieren und zu blocken. Es handelt sich um ein Computersystem, das gezielt Angriffe anlocken soll. Bildlich gesehen soll der Angreifer wie an einem Honigtopf kleben bleiben.
iFrame
Ein iFrame bzw. Inline Frame ist ein HTML-Objekt, welches innerhalb eines festen Rahmens auf einer Website verwendet wird, um bspw. externe Dokumente oder Applikationen visuell in eine HTML-Website zu integrieren.
Inbound Marketing
Bei Inbound Marketing handelt es sich um Marketing, das das Ziel verfolgt, Kund*innen zu Produkten und Dienstleistungen zu lenken. Dies geschieht mithilfe von Content Marketing, Social Media Marketing, SEO / Suchmaschinenoptimierung und Branding.
Konzept
Das Konzept ist das Herzstück eines jeden Projektes, da in diesem festgelegt wird, was das Ziel des zugrundeliegenden Produktes ist und wie dieses erreicht werden kann. Dabei wird zwischen Designkonzepten und technischen Konzepten unterschieden.
Wichtige Fragen, um diesem Ziel näher zu kommen, sind beispielsweise:
- Wer ist meine Zielgruppe?
- Was soll die Zielgruppe auf bspw. meiner Website machen?
- Wie können die User optimal an ihr Ziel geführt werden?
- Welche textlichen Inhalte sollten an welcher Stelle stehen?
- Welche Grafiken werden benötigt?
Lead
Ein Lead beinhaltet normalerweise die Kontaktinformationen und manchmal auch demographische Informationen eine*r potenziellen zukünftigen Kund*in. Je nach Definition und Bedürfnissen des Lead-generierenden Unternehmens sind "zukünftige Kund*innen" alle Sales-Kontakte - oder nur die Kontakte, die schon als konkrete Interessenten für das Produkt / die Dienstleistung ermittelt wurden.
Landingpage
Eine Landingpage hat das Ziel, die Nutzer*innen zu einer bewussten Reaktion zu bewegen, und wird meistens mit Hilfe eines Call-to-Action-Buttons einer Werbeanzeige oder auch über die Eingabe der URL erreicht. Wichtig dabei ist, dass die Landingpage genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet ist und eine hohe Benutzerfreundlichkeit aufweist, da die Landingpage im Gegensatz zu einer Startseite oft einen klaren Fokus auf die Generierung von Leads hat.
Marketing-Metriken
Marketing-Metriken können die folgenden Kennzahlen enthalten:
Marketing Qualified Leads (MQL), Sales Qualified Leads (SQL), Funnel Conversion Rates, Brand awareness, Customer engagement, Marketing spend per customer, Return on marketing investment, Lifetime value of a customer (LTV), Customer acquisition cost (CAC), Customer retention.
Navigationsarchitektur
Während die Informationsarchitektur (IA) die Inhalte einer Website organisiert, stellt die Navigationsstruktur sicher, dass diese für die Besucher*in zugänglich sind. Als bestes Beispiel ist das Seitenmenü einer Website zu nennen, welches den User*innen auf einen Blick und in sinnvoller Reihenfolge die verschiedenen Inhaltssektionen der Seite präsentiert.
Open Graph
Open Graph Meta-Tags sind Code-Schnipsel, die kontrollieren, wie URLs angezeigt werden, wenn man sie auf Social Media teilt.
Organic Traffic
Organischer Traffic bezeichnet die Website-Besucher*innen, die über eine Suchmaschine auf die Website kommen. Normalerweise geschieht das, wenn jemand ein Schlagwort (Keyword) oder eine Suchphrase eingibt und die Website in den Suchergebnissen auftaucht. Je häufiger die Website in den Suchergebnissen auftaucht, desto wahrscheinlicher landen Besucher*innen auf der Website. Diese Besucher*innen werden mehr von den Website-Inhalten sehen, mehr Kontakt mit den angebotenen Produkten / Dienstleistungen haben und mehr Vertrauen in die Marke aufbauen.
Performance
Die Performance eines Systems bzw. einer Anwendung setzt sich aus verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Antwort- und Zugriffszeit sowie dem Datendurchsatz und der Übertragungsgeschwindigkeit zusammen.
Beeinflusst wird die Performance durch die Netzverbindung, die verwendeten Geräte sowie der benutzen Browser und des Betriebssystems. Des Weiteren haben die Reihenfolge der geladenen Inhalte, die Verarbeitung von Bildern und die von Drittanbietern eingebunden Elemente (beispielsweise Tracking-Pixel) einen Einfluss auf die Ladezeit.
Prototyp / Prototyping
Ein Prototyp wird verwendet, um Eigenschaften eines Systems, einer Website oder App vor der endgültigen Umsetzung zu veranschaulichen. Er ist also ein Entwurf, der durch das Klickbarmachen ein echtes Nutzerlebnis bieten soll. Darum werden Prototypen auch oft als sogenannte Klick-Dummys bezeichnet. Im Vordergrund stehen neben dem richtigen „Look & Feel“ vor allem die Funktionsweise des Produktes.
Dabei kann ein Prototyp nur grob mit einem Stift und einem Blatt Papier skizziert werden (dies wird als Low-Fidelity-Prototyp bezeichnet) oder in höchster Auflösung mit beispielsweise einem Prototypen-Software wie Figma, Sketch oder Adobe XD (dies wird als High-Fidelity-Prototyp bezeichnet).
Plug-in
Plug-ins sind Softwarezusatzprogramme, mit welchen Funktionalitäten erweitert werden können, welche standardmäßig nicht unterstützt werden. Diese Erweiterung erfolgt ohne das Umschreiben eines gesamten Programmes, wird über eine standardisierte Programmschnittstelle (Application Programming Interface, kurz: API) ermöglicht und kann zu jedem Zeitpunkt installiert werden.
Progressive Profiling
Progressive Profiling ist eine Technik im Marketing, die es erlaubt, schrittweise mehr Daten zu Leads zu sammeln. Dies geschieht zu strategisch getakteten Intervallen während der Reise der Käufer*in. Statt nach zu vielen Informationen auf einmal zu fragen, werden immer nur einige wenige Informationen abgefragt. Bei diesen Interaktionen erhält die User*in im Austausch für einige weitere Informationen etwas für sie Wertvolles, z.B. ein eBook oder ein Whitepaper. Das geht so weiter, bis man ein vollständiges Bild des Leads hat und ihn*sie zu Sales schicken kann.
Seine Leads kennenzulernen, ist sehr wichtig für erfolgreiche Inbound-Marketing-Kampagnen. Um sie kennenzulernen, muss man wichtige Informationen über sie sammeln. Hat man diese Informationen zur Hand, kann man ihnen gezieltere Nachrichten schicken, mehr Konversionen erreichen und bessere Ergebnisse erzielen.
Rollenbasiertes Arbeiten
Unter rollenbasiertem Arbeiten versteht man eine Arbeitsweise, bei der die Aufgabenbereiche eines Arbeitnehmenden durch Rollen organisiert werden. Dabei werden nicht den einzelnen Menschen, sondern den Rollen bestimmte Aufgaben und Verantwortungsbereiche zugeschrieben. Arbeitnehmende tauchen in diese Rollen ein und übernehmen die mit der Rolle einhergehenden Aufgaben.
Responsive Webdesign
Beim Responsive Webdesign „reagiert“ das Design auf das Gerät, auf welchem es abgerufen wird, statt mit fixen Pixelgrößen zu arbeiten. Diese Flexibilität ermöglicht es, je nach Bildschirmgröße und Device stets die Besucherfreundlichkeit zu gewährleisten. Ziel ist es also, dass User, unabhängig vom verwendeten Endgerät, die Website problemlos nutzen können.
Relaunch
Ein Relaunch ist die umfassende Überarbeitung einer Software, Website, App, damit diese neben einem aufgefrischten Design auch neue Anforderungen der Webtechnologie erfüllt. Auch sind bei einem Relaunch oft Funktionserweiterungen sowie die Überarbeitung des Contents zu beobachten.
Gehen alle Änderungen zu einem bestimmten Zeitpunkt live, spricht man von einem Launch.
Eine weitere Vorgehensweise ist der Soft-Launch, bei welchem Änderung sukzessive und ohne große Ankündigung eingeführt werden.
Scrum
Scrum kommt aus der Softwareentwicklung und beschreibt ein agiles Framework. Die drei standardmäßig verankerten Rollen sind der Product Owner, der Scrum Master und das Entwicklungsteam. Die Entwicklung erfolgt in Interaktionen, die man „Sprints“ nennt und die dem Team einen regelmäßigen Rhythmus vorgeben.
Ziel ist es, mit Zwischenzielen den Projektverlauf zu steuern und das Treffen von Entscheidungen dem beteiligten Projektteam zu überlassen.
Um noch tiefer in das Thema einzutauchen, einfach hier weiterlesen:
Script
Ein (Computer-)Script beschreibt die Abfolge von Befehlen, welche von einem Programm (z.B. einem Webbrowser oder einer Serveranwendung) ausgeführt wird. Scripte werden verwendet, um Prozesse auf einem lokalen Computer zu automatisieren oder auch für die Generierung von Websites sowie anfallende Konfigurationsarbeiten innerhalb der IT-Struktur. Eine Scriptdatei ist größtenteils ein Textdokument mit in einer Scriptsprache geschriebenen Anweisungen und lässt sich darum meistens in einem gängigen Texteditor öffnen.
Selbstorganisation
Die Selbstorganisation beschreibt eine Organisationsform, in welcher die Zusammenarbeit nicht in starren Hierarchien erfolgt, sondern die Führung in Teams integriert wird. Die Verantwortlichkeiten und Entscheidungsmacht sind transparent und kompetenzbasiert, Mitarbeiter leiten sich selber, strukturieren ihren Arbeitsalltag, tragen gleichzeitig eine große Verantwortung und haben eine hohe Entscheidungsfreiheit.
SSL-Zertifikat
Das Secure Sockets Layer (SSL) ist ein Sicherheitsprotokoll, welches den Datenaustausch sensibler Daten wie beispielsweise Passwörter, Kreditkartendaten etc. zwischen Server und Client verschlüsselt.
Ein sogenanntes SSL-Zertifikat dient dazu, die Website-Daten beim Aufrufen durch einen Browser sicher zu übertragen. Websites mit einem SSL-Zertifikat erkennt man an dem Schlosssymbol neben der URL.
(WordPress-)Theme
Ein Theme, auch Template oder Vorlage genannt, bestimmt das Aussehen bzw. den Stil einer Website. Darüber hinaus werden die Funktionen, also das Können der Website, festgelegt. Dabei bieten sogenannte Premium-Themes zusätzliche Optionen für die Benutzer.
Wir haben uns 2019 dazu entschlossen, nur noch selbstdesignte und -gecodete Themes zu erstellen, welche auf die einzelnen Bedürfnisse unserer Kund*innen eingehen und diese optimal widerspiegeln.
Teal Organization
Frédéric Laloux beschreibt in seinem Buch Reinventing Organizations Teal, zu Deutsch die Farbe Petrol, als die höchste Stufe menschlicher Entwicklung. Wir entwickeln uns als Menschheit in Sprüngen und auf jeder Stufe gibt es Durchbrüche in allen Bereichen, von der Technologie bis hin zur menschlichen Zusammenarbeit.
Der Philosoph Ken Wilber beschreibt diese Stufen in der Integraltheorie und gibt jeder Stufe eine Farbe. Frédéric Laloux wendet diese Theorie auf das Management und die menschliche Zusammenarbeit an und beschreibt damit den Umbruch, den wir heute schon bei vielen Organisationen beobachten können.
Eine Teal Organization zeichnet sich vor allem durch diese drei Grundprinzipen aus:
- Menschen dürfen sich ganzheitlich als Menschen und nicht nur in ihren professionellen Rollen zeigen
- Das Herzstück des Unternehmens ist ein evolutionärer Sinn
- Das Unternehmen agiert selbstorganisiert
URL
Uniform Resource Locator (kurz: URL) bezeichnet eine Adresse, die Daten auf einem Server angibt. Umgangssprachlich wird die URL mit der Adresse einer Website gleichgesetzt und wird in den Browsern eingegeben, um zu bestimmten Websites zu gelangen.
User Experience (UX)
Die User Experience (UX) beschreibt die Nutzungserfahrung bzw. das Nutzererlebnis und beinhaltet die Usability. Neben den rein ästhetischen Faktoren spielen vor allem emotionale Punkte wie Spaß bei der Nutzung eine Rolle. Gefühle und Empfindungen bei der Verwendung einer Applikation, eines Produktes und dem Besuch einer Website sind, neben dem reibungslosen und schnellen Erreichen des Hauptziels, ausschlaggebend.
User Interface (UI)
Um die Interaktion zwischen Mensch und Maschine zu ermöglichen, dient das User Interface (UI) als sogenannter Vermittler. Im Softwarebereich wird auch häufig von grafischer Oberfläche einer Anwendung (Graphical User Interface) gesprochen. Ziel ist es, die Funktionen, Ergebnisse und das Feedback grafisch darzustellen, um das Treffen von operative Entscheidungen zu erleichtern. Im besten Fall ist das UI intuitiv, effizient und angenehm gestaltet, um den Benutzer*innen eine gute User Experience (UX) zu ermöglichen.
User Story
Eine User Story, also eine Geschichte eine*r Anwender*in, ist ein Werkzeug im agilen Projektmanagement und der Softwarentwicklung, um eine gewünschte Funktionalität aus Sicht de*r Anwender*in zu erläutern. Dabei wird der Fokus auf das Was gelegt und eine einfache Sprache, die vor allem für Nicht-Techniker*innen verständlich ist, verwendet. Ziel ist es, eine gemeinsame Basis zwischen Entwicklung und Kund*in zu schlagen. Wie dabei die Funktionalität umgesetzt werden kann, ist für die eigentliche User Story unerheblich und wird dem Entwicklungsteam überlassen.
Eine User Story ist dazu nicht in Stein gemeißelt, sondern flexibel, und passt sich neuen Erkenntnissen und Erfahrungen an.
Usability
Unter Usability versteht man die Benutzerfreundlichkeit bzw. Gebrauchstauglichkeit von Systemen, Produkten oder gar Diensten.
Ziele sollen dabei effektiv, effizient und zufriedenstellend erreicht werden. Die Wahrnehmung von guter Usability bleibt meist außen vor, während eine schlechte Usability unangenehm auffällt.
Webspace
Unter einem Webspace versteht man einen Speicherplatz für Daten im Internet, die auf einem Server abgelegt wurden und weltweit 24 Stunden täglich abrufbar sind. Dabei können die Daten gespeichert, verändert, gelöscht und über mehrere Endgeräte parallel ausgelesen werden. Große Unternehmen betreiben eigene Server, während individuelle Nutzer*innen normalerweise auf einen Webhoster zurückgreifen.
Web-Data-Lookup
Basierend auf Oracle Eloqua. Mit dem Feature können Webseiten an die Besucher*innen angepasst und so eine personalisierte Version der Homepage ermöglicht werden. Die Data-Lookups ermöglichen, auf Kontakt- bzw. Besucher*inneninformationen zuzugreifen. Dadurch können Prozesse automatisiert werden, also z.B. Formulare vorausgefüllt werden oder bestimmte Seiten nach Interesse des Besuchenden automatisch präsentiert werden.
Wireframe
Wireframe bezeichnet einen schematischen Entwurf einer Website, Software oder Webanwendung, um die Seitenstruktur skizzenhaft aufzuzeigen sowie die Seitennavigation andeutungsweise darzustellen. Ziel dabei ist es, ein Verständnis für die Navigation zwischen Elementen und Sektionen zu erhalten.
Entwürfe können hierbei mit Bleistift und Papier oder in speziellen Programmen erstellt werden.
Whitepaper
Ein Whitepaper ist ein maßgeblicher Bericht oder ein Handbuch, das Leser*innen auf übersichtliche Art und Weise über eine komplexe Thematik informiert und die Philosophie der ausstellenden Einrichtung/Firma dazu darstellt. Es soll Leser*innen dabei helfen, eine Thematik zu verstehen, ein Problem zu lösen oder eine Entscheidung zu treffen.
Webapp
Unter einer Webapp, auch Webapplikation oder Webanwendung genannt, versteht man ein Anwendungsprogramm, das über die Cloud bzw. einen Server abrufbar ist und von beliebigen Endgeräten, ohne einen vorherigen Download, über den Browser abgerufen werden kann. Webapps sind also plattformunabhängig und können mittlerweile „offline“ durch eine Zwischenspeicherung genutzt werden.
Zu den häufigsten Webanwendungen gehören beispielsweise Webmail, E-Commerce-Shops oder Online-Rechner.